Meine neue Morgenroutine

Irgendwie hat sich das so eingeschliffen: Sechs Uhr aufstehen, Hunde füttern, Kaffee machen, Frühstück machen, Lina in Richtung Schule schicken und mit dem Kaffee an den Computer setzen. In letzter Zeit habe ich aber gemerkt: Ich bin müde.

Und zwar dauernd. Manchmal bin ich im Bürostuhl eingepennt, manchmal habe ich mich wie ein Zombie durch den Tag gearbeitet. Ich bin langsam geworden und habe mich schlecht konzentrieren können.

Kaffee mit aufgeschäumter Milch in großer, gelber Tasse.
Der muss warten: Kaffee gibt es erst ab neun 🙂

Zeit, etwas zu ändern: Wenn sich Lina zur Schule aufmacht, mache ich noch einmal Pause. Lesen, Podcast hören, bissl dösen. Also genau das Gegenteil der Morgenroutine aller Erfolgreichen. Einzige feste Regel der neuen Routine: Gearbeitet wird erst ab 9 Uhr.

Nach gut zwei Wochen scheint sich die neue Morgenroutine zu bewähren. Ich bin deutlich wacher und konzentrierter. Prima.

Ach, und den Kaffee gibt es dann auch erst um neun Uhr. Denn der hat immer für so eine innere Unruhe – oder positiv formuliert – für so einen Arbeitsdrang gesorgt. Brauche ich jetzt ja erst um neun.

Zwerge im Weltall

Ok, das ist mal bissl schräger als sonst. Einer meiner wenigen Hörer auf dem Dark Ambient Kanal ist Christopher Golund, ein Autor aus Texas, der auch Fantasy-Geschichten schreibt. Er hört meine Tracks gerne als Hintergrund bei der Arbeit. Finde ich gut. Dafür sind sie ja gedacht.

Ich habe ein wenig auf seinem Blog gestöbert und bin auf einen Beitrag gestoßen, in dem er überlegt, eine Fantasy-Geschichte über Zwerge im Weltall zu schreiben.

Doch dann fragte ich mich: wie mag das klingen? Wie klingen Zwerge im Weltall?

Izotope Plugins in Final Cut Pro stürzen ab – Lösung

Ich nutze Plugins von Izotope, um vor allem Sprachaufnahmen in Final Cut Pro zu verbessern. Die Plugins entfernen Rauschen, Hall, Zischlaute und arbeiten dabei ziemlich gut.

Nur hatte ich in den letzten Monaten Probleme mit den Plugins: Final Cut zeigte den Beachball (das rotierende Symbol, das zeigt: ich denke nach) oder stürzte ganz ab. Auch passten manche Audio-Stücke nach dem Bearbeiten mit Izotope-Plugins nicht mehr.

Dialog-Fenster des Plugins Izotope Denoise.
Das De-Noise-Plugin von Izotope hilft gegen Rauschen in Tonaufnahmen.

Ärgerlich – aber ich habe erst gestern an die nächst liegende Lösung gedacht. Einfach mal die Plugins deinstallieren und neu installieren.

Siehe da: Seitdem funktionieren die Plugins wieder einwandfrei. Irgendwas scheint in dieser Kette schief gelaufen zu sein: Umstieg von Intel Mac auf M1 -> neues Mac OS Ventura installieren -> Plugins mitziehen -> neues Final Cut Pro aufspielen -> neue Version der Plugins aufspielen

Naja, Hauptsache, es läuft wieder.

Mehr zu Final Cut Pro auf meiner Video-Homepage https://redgo.tv

Stagemanager – BÄM!

Mac Desktop aufgeräumt mit Stage Manager

Gestern habe ich den Stagemanager von Mac OS Ventura endlich ausprobiert. Normalerweise sind solche Tests Sachen von ein paar Minuten – bis ich eben merke, dass mir irgendetwas nicht gefällt.

Aber der Stagemanager? Genial.

Letztlich macht der Manager nicht viel – er ordnet die offenen Apps links am Fensterrand an. Ich kann per Klick von einer auf die andere App umschalten. Außerdem blendet der Manager auf Wunsch die Desktop-Symbole aus. Die Desktop-Symbole kann ich über die Systemeinstellungen auch eingeblendet lassen.

Auf dem Bildschirm bleiben nur noch:

  • Menüleiste
  • Dock
  • Seitenleiste
  • aktuell offenes Programm

Ein nettes Gimmick ist, dass die Vorschauen animiert sind, ich also Videos auch in der den Symbolen sehe.

In den Einstellungen bestimme ich, ob die Fenster immer eingeblendet sind oder ob sie nur erscheinen, wenn ich mit der Maus an den linken Rand des Bildschirms gehe.

Mac-Desktop mit vielen gleichzeit geöffneten Apps und Fenstern. Sehr unruhiges Bild.
So sieht es ohne Stagemanager aus. Brrr.

Was sich für mich ändert

Was sich für mich ändert: ich habe vier Apps auf meinem 27-Zoll-Monitor immer offen. Das sind Whatsapp, Mail, der Kalender und meine Todo-App Things. Die vier Apps sorgen für einen Bildschirm voller Informationen.

Bis gestern wusste ich nicht, dass das zu viele Informationen für mich sind. Nach dem Einschalten des Stagemanagers ist alles aufgeräumt auf dem Screen. Ich habe nur das Programm im Vordergrund, das ich wirklich brauche. Plötzlich ist alles ganz ruhig und ich kann mich besser konzentrieren.

Mac Desktop aufgeräumt mit Stage Manager
So aufgeräumt kann es aussehen, wenn der Stagemanager aktiv ist.

Nachteile des Stage Managers

  • Der Stage-Manager funktioniert nur jeweils für einen Bildschirm. Sobald ich weitere, virtuelle Bildschirme verwende, hat jeder Desktop seinen eigenen Stage-Manager. Das finde ich unpraktisch – auch wenn ich die Logik dahinter verstehe.
  • Ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Vorschaufenster am rechten Bildschirmrand anzubringen. Verständlich, da hier da die Mitteilungszentrale Platz braucht. Aber ich hätte das trotzdem gerne so.
  • Im Moment komme ich noch nicht so klar, wenn ich zwei Fenster aus zwei Apps brauche – etwa für den Upload von Bildern. Die Bilder ziehe ich üblicherweise aus dem Finder in den Browser. Das lässt sich im Stagemanager noch nicht so gut abbilden. (Ich lasse mir da gerne helfen, wenn Ihr eine Idee habt 🙂 )
  • Wenn ich zwei Apps gleichzeitig brauche, kann ich App 1 in den Vordergrund holen. Danach halte ich die Taste „Umschalten“ gedrückt und klicke auf die andere App (oder den Finder). Dieses Fenster wird dann mit in die aktuelle Ansicht geladen.

Warum ich zu viele Musikinstrumente habe

Puh, die englischsprachigen Videos sind immer ein Gewürge. Ohne Teleprompter stammele ich mich durch die Moderation.

Aber das macht nix – in der Synthesizer-Szene ist es schick, mit einem deutschen Akzent über elektronische Musik zu sprechen.

Nach 10 Monaten Pause habe ich dann endlich wieder ein Video auf dem Kanal veröffentlicht.

Was mir noch auf keinem anderen Kanal passiert ist: Ich habe Kommentare und Mails bekommen, ob bei mir alles ok ist, weil ich so lange kein Video mehr gemacht habe. Was für eine tolle Community.

Aber jetzt zum Video.